Eröffnung der Jubiläumsspielzeit 2025/2026

am Theater der Stadt Aalen mit Familienkomödie und Uraufführung

Tickets & Infos

Der Vorverkauf für alle Veranstaltungen der Monate September bis November läuft seit Juli. Weitere Informationen zum gesamten Programm und Tickets gibt es unter:
www.theateraalen.de.

Die nächste Spielzeit 2025/2026 ist eine ganz besondere für das Theater der Stadt Aalen: Es kann nicht nur seit mittlerweile fünf Jahren den KulturBahnhof (KUBAA) sein Zuhause nennen, darüber hinaus feiert es in der zweiten Hälfte der Saison sein 35-jähriges Bestehen! In dieser doppelten Jubiläumsspielzeit kann sich das Publikum auf insgesamt neun Premieren, darunter gleich vier Uraufführungen, und zahlreiche spannende Begleitveranstaltungen freuen. Die Spielzeit steht unter dem Motto »trotz(t)dem« Gedacht sowohl als Antwort auf das aktuelle Weltgeschehen als auch Bestreben auf kommunaler Ebene, Gelder für kulturelle Angebote zu kürzen oder Institutionen gar komplett zu schließen. Das Team macht weiter Theater, möchte an verschiedensten Spielstätten Menschen zusammenbringen, Diskussionsräume schaffen, Perspektivwechsel ermöglichen und mit den dargestellten Geschichten berühren.

Eröffnet wird die Spielzeit am 4. Oktober 2025 im KUBAA mit der Premiere der Komödie »Weihnachten auf dem Balkon«, die das nicht ganz so glatt laufende Weihnachtsfest zweier Pariser Familien zeigt. Der Clou von Autor Gilles Dyrek ist dabei, lediglich Einblicke in das Geschehen auf den Balkonen zu geben, beispielsweise wenn es Zeit ist, dem Trubel und den anderen Familienmitgliedern zu entkommen, frische Luft zu schnappen oder Luft abzulassen – garantiert ist, dass alle Generationen einmal durch den Kakao gezogen werden. Der Premierenabend beginnt bereits um 19 Uhr mit der ersten Ausgabe des Gesprächsformats »Theater trifft...«. Zu Gast sind Staatssekretär Arne Braun und der Aalener Oberbürgermeister Frederick Brütting, die gemeinsam mit Co-Intendantin Tina Brüggemann unter anderem über das Spielzeitmotto diskutieren.

Bereits seit der Gründung 1991 war es ein Anliegen des Theaters, gesellschaftlich wichtige Themen auf die Bühne zu bringen, insbesondere für junges Publikum. Und so kommt am 28. September mit »ich sehe was / was du nicht siehst« ein Stück im Alten Rathaus zur Uraufführung, das sich mit dem Thema sexuelle Gewalt beschäftigt.

Die Uraufführung von Sergej Gößner, der bekannt dafür ist, leichten Zugriff zu schweren Themen zu finden, ist für Menschen ab 14 Jahren und stellt unter anderem Fragen wie die Gesellschaft Menschen unabhängig vom Geschlecht vor Übergriffen schützen kann. Auch hier gibt es ein »Theater trifft...«: Im Anschluss an die Vorstellung am 1. November sprechen Marliese Kalthoff, Pressesprecherin des Bischofs und des Bistums Aachen, der Diplompädagoge, Geschlechterforscher und selbst von sexueller Gewalt betroffene Reinhard Winter sowie Tim Bolsinger, Student und Mitglied des Jugendgemeinderats, über strukturelle Ursachen von sexueller Gewalt an Jungen und Männern und die damit verbundenen gesellschaftlichen Stigmata.

Weiterhin erwartet das Publikum das Weihnachtsstück »Pino(cchio) oder: Die Wahrheit in dir« (ab 16.11.2025) und die Uraufführung »Die lichten Sommer« (ab 22.11.2025). Für Menschen ab zehn Jahren gibt es »Mats & Milad oder. Nachrichten vom Arsch der Welt« (ab 08.02.2026) und für Klassikerfans »Der zerbrochne Krug« (ab 27.02.2026). Den Theatersommer bilden »Das Tier im Dschungel« (ab 24.04.2026), »Rilke im Park« (ab 16.05.2026) und der »Sommer im Schloss« (ab 10.07.2026).