Kreuzgangspiele 2019

Das Ensemble für 2019 ist komplett

Die Kreuzgangspiele sind ein Theater ohne festes Ensemble. Zwar sind einige Schauspielerinnen und Schauspieler schon seit mehreren Jahren oder immer wieder auf der Kreuzgang-Bühne zu sehen, dennoch: die Kreuzgangspiele orientieren sich beim Engagement des Ensembles stets an den Stücken und damit an den Rollen und Typen, die gebraucht werden, und nicht zuletzt auch an der Qualität der Schauspielerinnen und Schauspieler. Beides ist nur möglich, wenn von Jahr zu Jahr neu entschieden wird, wer ein Engagement bei den Kreuzgangspielen erhält – wieder oder erstmals – und wer nicht.

Die hohe Qualität, für die die Kreuzgangspiele steht, ist immer eine Ensembleleistung. Das heißt, auch wenn – und auch das gehört dazu – immer wieder bekannte Namen auf den Besetzungslisten zu lesen sind, steht immer die Leistung aller SchauspielerInnen in der Summe im Mittelpunkt. Es geht darum, bis in die kleinen Rollen hinein, typengerecht und mit hohem Anspruch an das schauspielerische Können zu besetzen – ein Qualitätsanspruch,

 

der sich offensichtlich auch beim Publikum durchgesetzt hat und der sich bezahlt macht, denn für 2019 verzeichnen die Kreuzgangspiele den besten Vorverkauf aller Zeiten! Derzeit sind 16.000 Karten bereits verkauft, angesichts der möglichen Maximalauslastung von 60.000 Karten, beachtlich.

„2019 haben wir uns „Starken Frauen" gewidmet. In der „Geierwally" nach einer Theaterfassung von Wilhelmine von Hillern, bearbeitet von Johannes Kaetzler, steht eine weibliche Hauptrolle auf der Bühne, die wir mit einer in Feuchtwangen nicht unbekannten Schauspielerin besetzen konnten: Judith Peres", so Intendant Johannes Kaetzler. Sie studierte Schauspiel, Gesang und Tanz an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München. Im Anschluss spezialisierte sie sich vor allem auf Musical, Operette und Schauspiel.

Neben ihrer Arbeit am Theater, steht Judith Peres auch in diversen TV-Produktionen vor der Kamera. Mit ihrer fundierten, stimmlichen und phonetischen Ausbildung

 

steht sie als Sprecherin und Sängerin regelmäßig im Studio, und produzierte bereits eigene Theaterformate. Sowie zuletzt die Revue „Kriminaltango" über den bekannten Texter Kurt Feltz im Hofspielhaus München. Bei den Kreuzgangspielen ist sie als Geierwally nach der Rolle der Marei im „Brandner Kaspar" (2015) und der Kate in „Kiss me, Kate" (2017) zum dritten Mal zu sehen.

An ihrer Seite wird Franz Josef Strohmeier die Rolle des „Bären-Joseph" übernehmen. Franz Josef Strohmeier wurde im bayerischen Straubing geboren, erhielt gleich nach der Schule als erster Schauspieler den Kulturförderpreis seiner Heimatstadt und wurde – ausgesucht unter vielen Bewerbern – zum Schauspielstudium an der namhaften Folkwang-Universität in Essen aufgenommen, die schloss er mit dem Diplom nach Auslandskursen in Venedig und Festival-Teilnahmen wie den Ruhrfestspielen ab. Nach Engagements an renommierten deutschsprachigen Theatern tritt er nach bindenden Spielzeitverträgen nun unter anderem das Engagement in Feuchtwangen an. Franz Josef Strohmeier ist 2019 zum ersten Mal bei den Kreuzgangspielen engagiert. In der durch die Verfilmung von François Ozon bekannten Krimikomödie „Acht Frauen" stehen zugleich acht starke Frauenrollen auf der Bühne. Die Rolle der Hausherrin und Frau des Mordopfers Gaby übernimmt Annette Wunsch, die damit ebenfalls zum ersten Mal bei den Kreuzgangspielen zu sehen ist. Annette Wunsch ist in der Schweiz in der Nähe von Zürich aufgewachsen und studierte nach dem Abitur an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Danach war sie als Schauspielerin an zahlreichen Bühnen im deutschsprachigen Raum – teils in Festengagements, teils in Gastverträgen – tätig. Neben ihrer Bühnentätigkeit hat Annette Wunsch früh schon Ihre Leidenschaft für die Arbeit hinter dem Mikrophon entdeckt. So arbeitet sie schon viele Jahre als Sprecherin für Hörfunk und Fernsehen. Ab März 2019 wird sie in der deutschen Kinokomödie „Die Goldfische" zu sehen sein.

Als Kinder- und Familienstück im Sommer steht eine Geschichte auf dem Spielplan, die erstmals unter freiem Himmel und insgesamt erst das zweite Mal überhaupt auf einer Theaterbühne zu sehen ist: „Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete" stammt aus Otfried Preußlers Nachlass und ist erst im vergangenen Jahr erschienen. Als berüchtigter Räuber Hotzenplotz ist in Feuchtwangen Pascal Pawlowski zu sehen. Der in Bremerhaven geborene Schauspieler absolvierte seine Ausbildung an der Freien Schauspielschule Hamburg, an der er 2007 seinen Abschluss machte. Seit der Spielzeit 2008/09 spielt er regelmäßig am Ernst Deutsch Theater Hamburg

. Seit 2011 gehört er zum Schauspielensemble des Theater Sehnsucht in Hamburg und betreibt bundesweit Drogenprävention. Im Jahre 2012 begann Pawlowski im Bühnenfechten zu unterrichten u.a. an der StageArt Musical School in Hamburg und arbeitet außerdem seit 2015 als Synchronsprecher im Studio Hamburg. Bei den Kreuzgangspielen war er bereits in „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer", in „Luther", „Schneewittchen" und in „Wie im Himmel" zu sehen.

Als Kasperl und Seppel – die beiden unzertrennlichen Freunde, die es erneut schaffen, den Räuber dingfest zu machen – sind Konstantin Krisch und Mario Schnitzler engagiert. Konstantin Krisch, bereits mehrfach bei den Kreuzgangspielen, stammt aus Fulda. Festspielerfahrungen sammelte er in Bregenz, bei den Luisenburgfestspielen, den Ettlinger Schlossfestspielen und den Kreuzgangspielen Feuchtwangen, wo man ihn zuletzt in „Ein Sommernachtstraum", „Peter Pan", „Kiss me, Kate" und „Wie im Himmel" sehen konnte.

Mario Schnitzler wurde 1993 in Binningen (CH) geboren. Nach einem Auslandsaufenthalt in Nepal besuchte Mario ab September 2014 die Freie Schauspielschule Hamburg und schloss dort im Sommer 2017 erfolgreich ab. 2019 ist er zum dritten Mal bei den Kreuzgangspielen engagiert. „Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete" hat am 12. Mai 2019 Premiere. „Die Geierwally" ist am 6. Juni 2019 und „Acht Frauen" am 13. Juni 2019 das erste Mal im Kreuzgang zu sehen. Die Festspiele laufen in diesem Jahr bis zum Sonntag, den 18. August.

Den Abschluss der Kreuzgangspiele 2019 bildet das „Große Spiel" auf dem Marktplatz, für das Alexander Ourth die Regie übernommen hat. Der Schauspieler und Regisseur ist für die Kreuzgangspiele schon mehrfach mit multimedialen Projekten in Erscheinung getreten: preisgekrönt wurde „Argula" über die fränkische Reformatorin im Sommer 2017, hoch gelobt auch „Sophie Scholl", was in der Reihe Kreuzgangspiele extra im November 2018 zu sehen war.

Weitere Informationen

zu den Kreuzgangspielen 2019 gibt es auf www.kreuzgangspiele.de, wo es bald auch alle Besetzungen und Biografien zu lesen geben wird.

Für Fragen darüber hinaus wenden Sie sich jederzeit gern an:

Kulturbüro und Theaterkasse,
Marktplatz 2,
91555 Feuchtwangen,
Telefon 09852 904 44,
Mail: karten@kreuzgangspiele.de