Faszination Eiszeitkunst

in den Schloss Arkaden Heidenheim

25. April bis 7. Mai in den Schloss Arkaden Heidenheim

  • Faszination Eiszeitkunst
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  • Vogelherd

Gerade einmal 2,6 cm hoch, 3,7 cm breit und nur 7,5 Gramm schwer und einer der größten je gefundenen Schätze in der Region mit einem unschätzbaren wissenschaftlichen Wert da: Das geschnitzte Mammut aus dem Lonetal. Dass die Region des Lonetals zwischen Niederstotzingen und Langenau, und die des Achtals zwischen Blaubeuren und Schelklingen im Alb-Donau-Kreis eine der Gegenden ist, die sehr früh von Menschen besiedelt waren, wussten Archäologen schon lange; dass die Region immer noch unentdeckte und ungeheure Zeugnisse dieser Zeit birgt, stellte sich 2006 heraus,
als bei Nachgrabungen dieser sensationelle Fund ans Licht kam.

Das Mammut vom Lonetal ist aus Mammutelfenbein geschnitzt und stammt aus der künstlerischen Hand eines der ersten anatomisch modernen Menschen, des homo sapiens sapiens, die vor rund

40.000 Jahren lebten. „Seit 150 Jahren forschen und graben Archäologen immer wieder im Lonetal. Eine der größten Grabungen des letzten Jahrhunderts war 1931, als der Archäologe Gusta Riek in der Vogelherdhöhle bei Niederstotzingen fand“, erzählt Hermann Mader. 2006, als das Mammut der Eiszeitarchäologie auf der Schwäbischen Alb zu neuem Schwung verhalf, war er Landrat des Landkreises Heidenheim, heute ist er Vorsitzender des Fördervereins Eiszeitkunst im Lonetal e.V. Die treibende Kraft für die groß angelegte erneute Grabung am Vogelherd zwischen 2005 und 2012 war Prof. Nicholas Conard, Leiter der Abteilung Ältere Urgeschichte und Quartär­ökologie des Instituts für Ur- und Frühgeschichte an der Universität Tübingen. Zwei Jahre nach Grabungsbeginn präsentierte er der staunenden Weltöffentlichkeit das 40.000 Jahre alte Mammut vom Lonetal, das das Team im Abraum der Grabung von 

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