Regional mit dem Blick über den Horizont

Die Immobilienexperten für Kapitalanleger und Eigennutzer

Die nowinta Real Estate GmbH ist seit dem 1.1.2021 Teil der nowinta Finanzgruppe. Entstanden aus dem Zusammenschluss der nowinta Bau GmbH und der nowinta Immobilien GmbH, bündelt sie das umfassende technische und kaufmännische Know-how entlang der Wertschöpfungskompetenz rund um Immobilien. Das Unternehmen vereint Projektentwicklung, Maklertätigkeiten und engagiert sich auch als Immobilieninvestor. Das Team konzeptioniert, entwickelt und vermarktet nachhaltige Immobilien-Investments für Kapitalanleger und Investoren, ist professioneller Ansprechpartner für Projektentwickler bei Dienstleistungen im Bereich Vertragswesen und vermittelt als Makler im Bereich Bestandswohnungen, Häuser, Gewerbeobjekte und Grundstücke. Insgesamt wurden bereits über 2.000 Wohneinheiten mit einem Gesamtvolumen von über 300 Mio. € erfolgreich am Markt platziert.

Reinhard Putz, Mitgründer und Gesellschafter der nowinta Real Estate GmbH, was machen Immobilien so interessant?
Man muss unterscheiden zwischen Immobilien zur Eigennutzung und Immobilien zur Kapitalanlage. Bei Immobilien zur Eigennutzung spielen die persönlichen Vorlieben naturgemäß eine große Rolle. Immobilien zur Kapitalanlage hingegen kommen für jeden in Frage. Sie bieten als Sachwert-Investition einen sehr guten Schutz vor Inflation. Insbesondere in Zeiten wie diesen. Mit offiziell über 5% Inflation gewinnen derzeit Immobilienanleger, da Miet- und Preissteigerungen die Inflation in der Regel kompensieren und ja auch die Schulden an Wert verlieren.

Dazu kommt: finanziert man den Immobilienkauf mit einem Bankdarlehen fremd, bezahlt der Mieter dieses ab. Quasi ein „Sparplan", den ein Dritter übernimmt. Wenn man dann noch in vielversprech-enden Lagen kauft, profitiert man ggf. zusätzlich von Preissteigerungen oberhalb der Inflation. Aktuell ist der Verkaufserlös von privat erworbenen Vermietungsimmobilien nach 10 Jahren zudem noch steuerfrei.

Immobilien waren und sind nicht zuletzt wegen der immer noch niedrigen Zinsen als Anlageform begehrt und auch die Verkäufer profitierten von den steigenden Immobilienpreisen. Mit der höheren Inflationsrate rechnen viele auch mit steigenden Zinsen. Wie ist Ihre Einschätzung?
Wir haben keine Glaskugel, aber wir rechnen ­aktuell mit keiner signifikanten Steigerung der Zinsen über 2% im Euroraum. Historisch betrachtet ist das immer noch sehr günstig. Europa droht
aktuell eine stagnierende Wirtschaft mit anziehenden Preisen. Damit befinden sich die Notenbanken in einem Dilemma. Mit einer strafferen Geldpolitik würden sie die ohnehin schon schwächelnde Wirtschaft weiter ausbremsen. Den Immobilienmarkt als solches zu bewerten, ist generell nur bedingt möglich, da sich Lage und Typen von Immobilien stark unterscheiden können. Grundsätzlich sind wir davon überzeugt, dass die Immobilienpreise in der Breite weiter steigen werden. Der Investitionsdruck war schon vor dem Inflationsanstieg hoch und jetzt nimmt der Druck noch weiter zu.

Kaufen oder verkaufen, jetzt oder vielleicht doch noch warten?
Sowohl beim Thema Kauf als auch Verkauf muss man die Situation immer individuell betrachten. Sicher ist, dass man aktuell sehr gute Preise für Immobilien erzielen kann, wenn man diese richtig positioniert und die passenden Zielgruppen anspricht. Und im Hinblick auf den Kauf kann ich nur sagen: günstiger wird es sehr wahrscheinlich nicht mehr. Wir empfehlen jedoch immer ein unverbindliches Gespräch mit uns, um die jeweilige Situation zu beleuchten.

Sie kaufen und verkaufen im Auftrag von Kunden. Was unterscheidet Sie von einem
herkömmlichen Makler?
Im Unterschied zu vielen anderen Maklern vereint die nowinta Real Estate GmbH die Bereiche Vermittlung, Finanzierung, Entwicklung und Bau von Immobilien sowie Betreuung externer Bauträger bei Vertriebssteuerung und Vertragswesen. Hierbei werden wir von allen Fachbereichen der nowinta Finanzgruppe unterstützt. Gleichzeitig verfügt die Unternehmensgruppe über rund 14.000 Kunden, wir sind also in ein sehr leistungsstarkes Netz eingebunden.

Ganz gleich ob kaufen oder verkaufen, eine zentrale Rolle spielt der Preis. Für einen Laien ist eine realistische Preisfindung ein schwieriges Unterfangen. Wie gehen Sie als Profis ran?
Die Grundlage für den richtigen Marktpreis ist immer eine qualifizierte Immobilienbewertung. Die Wertermittlung erfolgt über das Sach-, Ertrags- oder Vergleichswertverfahren. Hierfür erfolgt im Vorfeld eine Objektbegehung bei welcher neben der Lage, Ausstattung und dem Zustand auch alle verkaufsrelevanten Unterlagen ausgewertet und dann Zielgruppen definiert werden. Der vielleicht wichtigste Aspekt ist das persönliche Know-how und die langjährige Erfahrung unserer Immobilienberater. Bei besonders kniffligen Fällen besprechen wir uns außerdem im Team und entscheiden dann über die richtige Strategie.

Wer eine Immobilie oder ein Grundstück verkauft, der verfügt anschließend über einen
hoffentlich beträchtlichen Geldbetrag auf seinem Konto. Wenn das Geld noch nicht verplant ist, stellt sich die Frage, was damit tun. Auf dem Girokonto parken ist sicherlich die schlechteste Lösung. Was raten Sie?
Auf dem Girokonto parken ist tatsächlich die schlechteste Lösung. Durch unseren Unternehmensverbund sind wir in der Lage, den Kunden über alle An­lageklassen hinweg zu beraten. Hierfür wird er, falls er nicht schon Kunde im Haus ist, an ­einen erfahrenen Finanzberater bei uns ver­mittelt, der dem Kunden ein maßgeschneidertes Konzept entwirft. Voraussetzung ist auch hier immer eine umfassende Analyse der Lebens- und Finanzsituation sowie der
weiteren Lebensplanung.

Wie hoch ist die Rendite, die ich mit dem Kauf, bzw. dem Verkauf einer Immobilie – wenn ich das Geld wieder investiere – erzielen kann?
Die aktuellen Renditen in der Region liegen bei Bestands­immo­bilien zwischen 3% und 4%. Im Neubaubereich liegen wir ­etwas darunter, wobei es hier stark auf das ­Konzept ­ankommt. Da wir auch Immobilien­entwickler sind, können wir immer wieder sehr interessante Konzepte in vielversprechenden ­Lagen anbieten. Die genannte Rendite ist aber nur der erste Blick, denn die
sogenannte Eigenkapitalrendite ist ­signifikant höher. Die Eigen­kapitalrendite beschreibt den
Gewinn auf das eigene eingesetzte Kapital. Beim Thema Rein­vestition hängt es natürlich stark von der An­lageklasse und der Strategie ab. Am besten ­einen Termin vereinbaren, wir nehmen uns ­gerne Zeit.

Danke Reinhard Putz für die interessanten
Einblicke!