Natur im Garten

Baumschule Weber wird Mitgliedbetrieb

Ein Garten, in dem sich der Mensch gleichermaßen wohlfühlt, wie die Natur dort einen Platz hat. Diesem Miteinander haben sich 2012 die Gründer des interationalen Vereins „Euopean Garden Association – Natur im Garten International" verschrieben. Letztes Jahr gründete sich der deutsche Ableger, der Verein Natur im Garten Deutschland e.V. Neben vielen Prominenten aus Politik, Wirtschaft und Kultur, tragen vor allem die Gartenbaubetriebe und Baumschulen, die Mitglied sind, die Idee weiter. Seit Frühjahr ist auch die Baumschule Weber aus Adelmannsfelden Mitgliedsbetrieb, Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch überreichte dem Ehepaar Nicole und Arne Weber die entsprechende Urkunde und die Plakette für den Betrieb.

„Wir sehen uns in unserer Arbeit schon immer der Natur verpflichtet. Dem Verein beizutreten war deshalb fast schon selbstverständlich", so Arne Weber, der das Schild gleich nachdem es seine Frau in Empfang nahm, anbrachte. Die Mitgliedsbetriebe sind nach den strengen Bestimmungen des Vereins in ökologischer und nachhaltiger Gartenpflege und -gestaltung zertifiziert. Sie sind damit Ansprechpartner für alle, die ihre Gärten, ganz gleich, ob privat oder öffentlich, ökologisch um- oder ausbauen wollen. Dazu zählt vor allem, auf Gifte und Pestizide zu verzichten, sowie keine chemisch-synthetischen Dünger und torfhaltige Substrate zu verwenden. Ein Garten, der für Menschen, Tiere und Pflanzen eine lebenswerte Oase ist und zudem für das Auge viel Schönes zu bieten hat. Derzeit Hochsaison haben Rosen jeder Art.

Rambler-Rosen, die üppig blühen und ein Gartenhäuschen schon mal in ein Blütenwunderwerk verwandeln können, Edelrosen, Rosenstämmchen oder Duftrosen, die ihren betörenden Duft subtil mit jedem Windhauch über den Garten verbreiten lassen. „Rosen sind nicht nur schön, sondern auch bei Bienen sehr beliebt – vorausgesetzt, die Blüten öffnen sich soweit, dass die Insekten an den Nektar kommen. Es gibt so gut wie für jeden Standort und für jeden Wunsch Rosen", so Nicole Weber. Am richtigen Standort gepflanzt, sind Rosen pflegeleicht und sorgen viele Jahre für besondere Akzente im Garten. Wer seine Rosen regelmäßig biologisch düngt und im Frühjahr zurückschneidet, der hat viele Jahre seine blühende und mitunter duftende Freude an ihnen. Wer möchte, kann Rosen nicht nur im Garten oder in der Vase, sondern auch auf dem Teller oder in der Tasse genießen. Die Blütenblätter von unbehandelten Duftrosen geben Schwarztee eine besondere Note, sie lassen sich in Zucker einlegen oder zu einem herrlichem Sorbet verarbeiten (für alle, die es ausprobieren möchten: Rezept findet sich im Anschluss). „Ein Garten bietet viele Möglichkeiten. Er kann Ruhe- und Rückzugsort, Spielplatz, Lieferant für Kräuter, Gemüse und Obst sein – er ist ein Ort der Vielfalt. Und genau weil wir dieser Vielfalt Raum geben wollen sind wir Mitglied bei Natur im Garten."