Kompetent, Menschlich und Verlässlich

Hilfe, wenn das Leben aus dem Takt zu geraten droht

Menschen brauchen Verlässlichkeit – in allen Lebenslagen und Lebensbereichen. Fehlt diese, geraten der Alltag und damit das Wohlbefinden aus dem Takt. Man verliert den Überblick, bei manchen bricht Chaos aus und manchmal steht das Leben Kopf. Verlässlichkeit gibt Struktur und sorgt somit für Sicherheit. „Verlässlichkeit ist ein wesentlicher Punkt in allem, was uns als Samariterstiftung ausmacht – für unsere Gäste und unsere Mitarbeiter", so Christoph Rohlik. Er ist Hausleiter im Samariterstift in Aalen in der Jahnstraße 10+12 und Regionalleiter der Altenhilfe Ostalb, die er vor zehn Jahren geholfen hat ins Leben zu rufen. „Die Samariterstiftung gehört in der Region und in Baden-Württemberg zu den großen sozialen Einrichtungen für alte, behinderte und pflegebedürftige Menschen. Wir haben deshalb vor zehn Jahren unsere Kompetenzen gebündelt und unsere Einrichtungen unter einem Dach im Altkreis Aalen vereint." Dazu gehören die drei Pflegeeinrichtungen in Aalen, Neresheim und Ebnat mit dem Maja-Fischer-Hospiz sowie die Diakonie Sozialstation in Aalen. „Damit sind wir für Menschen in verschiedenen Lebenssituationen Ansprechpartner und Anlaufstelle. Sowohl für die zu pflegenden und zu betreuenden, als auch für deren Angehörige."



Um umfassende und optimale Betreuung zu bieten, braucht es fachlich kompetente, motivierte und einfühlsame Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Dort schließt sich der Kreis des Anspruchs und dem, was die Realität im Alltag ausmacht. Wer Qualität bieten will, braucht ein Team, das die gesteckten Ziele umsetzten und auch auf Dauer gewährleisten kann." Die Qualifikation und Motivation aller Mitarbeitenden zu halten und stetig zu verbessern, das bedeutet, sich auf die verschiedenen Bedürfnisse einzustellen. „Wir haben 250 Mitarbeitende in unseren Einrichtungen in und um Aalen. 97,4 Prozent davon sind Frauen. Deshalb hat das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei uns eine sehr große Bedeutung", erklärt Christoph Rohlik. Aus dieser Erkenntnis heraus entstand 2016 die Zertifizierung für das Prädikat FamiliyNET, das familienfreundliche Unternehmen in Baden-Württemberg auszeichnet. Im Abstand von drei Jahren unterziehen sich die Einrichtungen der Region einer Re-Zertifizierung und stellen damit sicher, immer den aktuellen Anforderungen zu genügen. „Ein zentrales Thema für unsere Mitarbeitenden ist zum Beispiel die Betreuungsfrage von Kindern nach der Schule. Wir haben deshalb die Möglichkeit

geschaffen, dass Kinder im Samariterstift Mittagessen können und haben auch verschiedene Beschäftigungsangebote für sie parat, was unseren Mitarbeitenden im Umkehrschluss mehr Flexibilität gibt". Auch für den Fall, dass ein familiärer Pflegefall eintritt, steht das Unternehmen mit kompetenter und direkter Hilfe parat. „Wir haben zwei ausgebildete Pflegelotsen. Das sind Mitarbeiterinnen, die eine gesonderte Zusatzausbildung haben. Sie sind Ansprechpartner, wenn eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter Informationen rund um das Thema Pflege von Angehörigen braucht."

Noch einen Schritt weiter geht die bundesweite Initiative „berufundfamilie". Während sich die Häuser der Region Altenhilfe Ostalb für das Prädikat FamiliyNet einer sechsmonatigen Überprüfung durch einen unabhängigen Ausschuss unterzogen, verpflichtete sich das Gesamtunternehmen Samariterstiftung mit Sitz in Nürtingen dazu, durch die Zertifizierung durch "berufundfamilie", vereinbarte Ziele aus acht Handlungsfeldern innerhalb von drei Jahren konsequent umzusetzen. „Wir haben mit dem Prozess der Umsetzung Anfang des Jahres begonnen. Das ist sehr anspruchsvoll, da diese Handlungsfelder alle wesentlichen Bereiche eines Unternehmens abdecken. Es geht beispielsweise um Arbeitszeit, -organisation und –ort ebenso wie um Personalentwicklung, Kommunikationsfluss, Entgeltbestandteile und geldwerte Vorteile.

Das sind nicht alle Handlungsfelder, zeigt aber, wie umfassend und verzahnt das Gesamte ist. Seit März ist die Samariterstiftung im Rahmen von "berufundfamilie" zertifiziert. „Wir orientieren uns an den Bedürfnissen unserer Mitarbeitenden. Wir bezahlen zum Beispiel den Umzug, wenn das ein Arbeitnehmer nicht leisten kann, es gibt Kinderaufenthaltsräume, die Kinder dürfen mit zu Mitarbeiterausflügen, wir haben einen guten Kontakt zum benachbarten Kindergarten und wir bezahlen in den Sommerferien Kinder- und Jugendfreizeitaufenthalte zu einem großen Teil, so dass es beim Dienstplan keine Engpässe gibt." Christoph Rohlik weiß, dass es qualifizierte und motivierte Mitarbeitende braucht, wenn die Qualität in der Pflege und der Betreuung in allen Einrichtungen der Samariterstiftung stimmen soll. „Das kommt unseren Mitarbeitenden, und damit all unseren Kunden zu Gute. Wir haben eine akzeptable Bewerberquote, weniger Krankheitstage und weniger Fluktuation." Für die, die als Angehörige oder als Gäste auf die Kompetenz der Samariterstiftung Region Altenhilfe Ostalb zählen, bedeutet das ein großes Stück an Verlässlichkeit. In einem Lebensabschnitt, der von besonderen Lebensumständen und Ausnahmesituationen geprägt ist, ist es beruhigend, zu wissen, dass man einen Partner an seiner Seite hat.