Donnerstagvormittag im ambulanten Operationszentrum in Aalen: Auf dem Operationsplan von Dr. Jutta Carolina Zimmerer steht als erstes ein Karpaltunnelsyndrom. Die Patientin leidet schon seit längerem an einem Taubheitsgefühl und Kribbeln in der Hand und den Fingern. Immer wieder hat sie Schwierigkeiten, Dinge in der Hand zu halten, nachts hat sie Schmerzen. Grund ist ein Engpass im Handgelenk, das den mittleren Armnerv, den Nervus medianus einklemmt. Hochkonzentriert setzt die Handchirurgin unter Lupenbrillensicht in der Hohlhand routiniert einen Schnitt. Schritt für Schritt präpariert sie äußerst sorgfältig den Nerv im entsprechenden Bereich frei. Nach etwa 30 Minuten ist alles so, wie es sein sollte. Sorgsam vernäht sie die Wunde, legt eine Drainage ein und legt einen Polsterverband an. Am nächsten Tag kann die Drainage raus, nach zwei Wochen, wenn die Fäden gezogen werden, ist alles komplett verheilt.
Am Nachmittag ist sie wieder zurück in ihrer Praxis, in der Urbanstraße 17 in Wasseralfingen. Die Fachärztin für Plastische- und Ästhetische Chirurgie sowie Handchirurgie übernahm 2022 die Praxisräumlichkeiten, in denen ihr Vater und ihr Großvater schon praktizierten. Beide waren Zahnärzte. »Mich hat das breite operative Spektrum der Plastischen Chirurgie schon immer fasziniert und so führe ich nun die Familientradition auf meinem Fachgebiet fort«, erzählt sie. Ihr Fachgebiet sind neben der Handchirurgie sowie der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie, minimalinvasive Behandlungen mit Botulinumtoxin und Hyaluronsäure, der Fett-weg-Spritze, Fadenlifting und die Milchsäurebehandlung. Für größere Eingriffe hat sie Kapazitäten im ambulanten Operationszentrum in Aalen, sowie stationäre Belegbetten im Ellwanger Krankenhaus. Für den Nachmittag stehen in der Praxis noch zwei kleinere Behandlungen an; einmal eine Botulinumtoxin-Behandlung der Stirn und eine Lippenkorrektur mittels Hyaluronsäure.
Kurz nach 17 Uhr kommt eine Patientin zu einem Beratungstermin für eine ästhetische Behandlung. Allen Behandlungen voraus geht ein ausführliches Gespräch. »Kommunikation ist das wichtigste, ganz gleich ob es eine ambulante, kleinere Geschichte bei mir in der Praxis ist oder ob wir eine umfänglichere Behandlung unter Narkose im Krankenhaus in Ellwangen planen, wo ich Belegärztin bin«, schickt sie voraus und wird konkret. »Der allgemeine Gesundheitszustand spielt eine zentrale Rolle, ich kläre über mögliche Komplikationen und Risiken auf und es
werden auch die zu erwartenden Behandlungskosten besprochen.« Transparenz ist ihr in allen Bereichen wichtig. Deshalb erstellt sie für jeden Eingriff einen detaillierten Behandlungsplan, mit dem die Ziele, die Strategie dorthin und die Kosten klar ersichtlich sind. Im Fall der Patientin, die ihr an diesem Nachmittag gegenübersitzt, geht es darum, die Gesichtskontur zu straffen und kleine Fältchen an der Oberlippe verschwinden zu lassen. »Die PRP-Behandlung, die sogenannte Eigenbluttherapie, die auch als Vampir-Lifting bekannt ist, ist eine innovative und schonende Methode zur Hautregeneration. Aus dem Eigenblut des Patienten gewinnen wir Plasma, das eine hohe Konzentration an Thrombozyten, also an Blutplättchen hat. Dieses ›plättchenreiche Plasma‹ enthält entzündungshemmende und regenerative Stoffe. Mit dieser Behandlung können wir mit körpereigenen Stoffen ohne Zusätze die Zellerneuerung optimal stimulieren«, so Jutta Carolina Zimmerer. Das Ergebnis ist verblüffend. Sowohl für einen selbst als auch für das persönliche Umfeld. Bereits einen Tag später ist die anfängliche Rötung und leichte Schwellung, die direkt nach der Behandlung auftritt, so gut wie verschwunden. Stattdessen ist das Hautbild jugendlicher und frischer.
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