Zahlen, die überzeugen

Mit einer Photovoltaikanlage steigenden Strompreisen die kalte Schulter zeigen

Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht im Jahr ohne Wärmepumpe und ohne ein E-Auto etwa 3.500 KW/h Strom. Die Kosten dafür steigen seit Jahren, ein Ende ist nicht in Sicht – ganz im Gegenteil: 2022 ist Strom so teuer wie noch nie. Es geht aber auch anders. „Wir sind im Haus zwei Haushalte ohne Kinder und bezahlen zusammen 28 Euro im Monat für Strom. Unser Strom kommt vom Dach, beziehungsweise aus unserem Speicher und der Speicher-Cloud." Klaus Palme ist Experte in Sachen Photovoltaik. Vor 20 Jahren hat sich der Elektromeister mit dem umfassenden Thema Photovoltaik zunächst beschäftigt und sich dann selbstständig gemacht. Bis letztes Jahr hatte er seinen Geschäftssitz in Bolheim bei Herbrechtingen, im Herbst sind er und sein Team in die neuen Räume in die Robert-Koch-Straße 12 nach Unterkochen gezogen.

Wie viele Photovoltaikanlage er in den letzten 20 Jahren auf den Dächern von Privathäusern und Industriegebäuden installiert hat, kann er nicht mehr genau sagen; für ihn zählt ohnehin etwas anderes: „Alle, die von uns eine Anlage haben, haben wir individuell beraten, die Anlage installiert und alle sparen bares Geld." Maßgeblich sind die zur Verfügung stehende Dachfläche und der Strombedarf der im Haus lebenden Personen. Ob das Haus nach Süden ausgerichtet ist, spielt inzwischen keine so wesentliche Rolle mehr. „Die Module sind technisch ausgereift. Es braucht für eine maximale Leistung keine direkte Sonneneinstrahlung mehr. Hauptsache, die Module sind nicht verschattet."

Wie viele Module aufs Dach müssen, hängt vom Lebensstil und der Anzahl der Personen ab, die im Haus leben. Im Schnitt produziert ein 5,2 qm großes Modul mit einer Leistung von einem kWp rund 950 KW/h Strom im Jahr (kWp = Kilowatt-Peak; beschreibt die Nennleistung einer PV-Anlage, also wieviel kW unter genormten Testbedingungen produziert wird). Mit einer Photovoltaikanlage auf 15 bis 20 qm Dachfläche kann eine Familie also – rein theoretisch – ihren Jahresstromverbrauch decken. „Die Betonung liegt auf rein theoretisch", so Klaus Palme. „Weil: Man produziert den Strom nicht immer dann, wenn man ihn braucht. Deshalb braucht es Speichermedien, am besten eine Kombination aus einem Kurzzeitspeicher und einem Langzeitspeicher. Dann kann man seinen Strombedarf zu 100 Prozent das ganze Jahr über selbst decken." Als Kurzzeitspeicher bieten sich Akkus an, die die Größe eines kleinen Kühlschranks haben und je nach Modell bis zu 10 KW/h speichern können. So hat man es abends hell, kann fernsehen, kochen oder eine Maschine Wäsche waschen. Kommt mehr dazu oder sind im Herbst und im Winter die Tage kurz sowie die Nächte lang, sorgt ein sogenannter Cloud-Speicher für Unabhängigkeit vom konventionellen Stromnetz. Ein Cloud-Speicher ist ein virtueller Speicher und mit einem Sparkonto zu vergleichen. Kommt vom Dach mehr Strom als für den aktuellen Bedarf benötigt wird und im Haus-Akku gespeichert werden kann, geht der Strom in die Cloud. Die Menge wird als Guthaben registriert und ist jeder Zeit abrufbar.

Die Anschaffungskosten einer Photovoltaikanlage, die für ein Einfamilienhaus bei rund 30.000 Euro liegen, sind nach acht bis neun Jahren über die wegfallenden Stromkosten bezahlt. Danach entlastet der grüne Strom vom eigenen Dach die Haushaltskasse. Das „sich über steigende Stromkosten ärgern" gehört ab dem Zeitpunkt, an dem die Anlage arbeitet, sowieso der Vergangenheit an. „Besonders interessant wird es für Haushalte, die eine Wärmepumpe haben und auf E-Mobilität setzen. Dann rechnet sich eine Anlage schon nach sechs bis sieben Jahren. Bis auf die Nutzungspauschale für die Speicher-Cloud entstehen keine Kosten mehr rund um das Thema Strom. Das gibt eine unglaubliche Gelassenheit – vor allem auf lange Sicht", überzeugt Klaus Palme mit Fakten. Auf die Solarmodule sowie den Hausspeicher gibt er eine Produktionsgarantie des Herstellers von 20 Jahren; damit die Anlage zu den persönlichen Bedürfnissen passt, setzt er auf individuelle Lösungen. Wer vorab schon mal das Potential seines Dachs kennenlernen möchte, für den gibt es auf www.palme-solar.de den Solarrechner. „Die Zahlen überzeugen", fordert er zu einem Klick auf.

2022 werden wohl viele Einfamilienhäuser mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet werden, auch wenn es derzeit keine speziellen Fördermittel vom Land oder vom Bund gibt. Da sich diese Entwicklung schon letztes Jahr abzeichnete, hat das Team um Klaus Palme vorgesorgt. „Wir sind keine Material-Hopper. Wir haben langjährige Geschäftsbeziehungen zu Herstellern hochwertiger Module und Speicher. Unsere Lager sind voll. Zudem haben wir mehrere Teams, so dass wir parallel an mehreren Aufträgen arbeiten können. Wer eine Photovoltaikanlage möchte, der bekommt von uns auch eine." Ob neu eingedeckt oder schon etwas in die Jahre gekommen, ob Flachdach, Satteldach oder Walmdach, die Spezialisten aus Unterkochen haben immer die passende Lösung. Die Module sind unempfindlich gegen Regen, Hagel und Schneelast. Sollte tatsächlich mal etwas zu Bruch gehen, springt die Haftpflichtversicherung ein. „Es spricht einfach alles für eine Photovoltaikanlage", so Klaus Palme.